Nach einer Rede des britischen Schriftstellers David Mitchell erschien im Demosthenes-Verlag im Oktober 2016 das Buch „Dreizehn Arten das Stottern zu betrachten“. Illustriert wurde es mit Collagen von Marion Stelter, 13 Motive in deutscher, 13 Motive in englischer Sprache.
Die Ausstellung zeigt die 26 Bilder aus dem Buch - eine ungewöhnliche, ansprechende Art sich mit dem Thema Stottern in Wort und Bild auseinanderzusetzen. 2018 und 2019 haben Ausstellungen in Dessau, Halle, Berlin, Leipzig und Münster erfolgreich stattgefunden. Im Anschluss an die Vernissage mit einer Lesung gab es immer Fragen aus dem Publikum und einen regen Austausch zum Stottern und den Bildern.
Der Ausstellungsraum in der Jugendherberge Dessau
Das Ziel des Landesverbandes Ost ist es, das Thema Stottern einer breiten Öffentlichkeit näher zu bringen. Die Art, Stottern in seinen vielfältigen Facetten zu betrachten erscheint uns besonders geeignet, den Menschen, die bisher keine Berührung mit diesem Phänomen hatten, eine Vorstellung zu vermitteln, wie umfassend es in das Leben von Betroffenen eingreift. Die spielerische Art der Illustrationen eröffnet einen unbeschwerten Zugang zu diesem häufig tabuisierten Thema.
Der Text aus dem Buch „Dreizehn Arten das Stottern zu betrachten“ beruht auf einer Rede, die David Mitchell 2013 auf dem Weltkongress der International Stuttering Association (ISA) in Lunteren (Niederlande) hielt. Der Autor, 1969 geboren, ein britischer, seit seiner Kindheit stotternder, heute sehr renommierter Schriftsteller beantwortet darin in dreizehn Kapiteln die Frage, was Stottern alles für ihn persönlich bedeutet, zum Beispiel: ein „Fluch“, ein „Hemmschuh“, ein „politisches Thema“ aber auch ein „Teil von mir“, eine „Brücke“ und ein „Geschenk“.
Marion Stelters mit Buchstaben arbeitende Bildcollagen orientieren sich einfühlsam an Worten und Themen der einzelnen Kapitel. Die verwendete Collage-Technik bringt das eigentümlich Verrückte, im Sinn von „Neben-sich-stehen“, des Stotterns auf eine besondere Art und Weise zum Ausdruck.
Die Form einer Ausstellung in öffentlichen Räumen erscheint uns besonders geeignet möglichst viele und unterschiedliche Menschen zu erreichen. Eine Vernissage, kombiniert mit einer Lesung, ist ein öffentlichkeitswirksames Event. Dieses Angebot ist, unserer Meinung nach, besonderes attraktiv für Häuser, wie z.B. Bibliotheken, Kliniken, Rathäuser oder Krankenkassen.
Die Ausstellung besteht aus 26 Illustrationen (13 in Deutsch, 13 in Englisch) im Original (21 x 30 cm) ergänzt mit Textausschnitten in Glaswechselrahmen aus Holz, weiß lasiert, Format: 50 x 70 cm. Als Variante für kleinere Räume gibt es die 13 deutschen Motive auch als Drucke in Rahmen von 30 x 40 cm.
Hier finden Sie das Exposé zur Ausstellung
Wenn Sie als Veranstalter die Ausstellung planen möchten, setzen Sie sich mit uns in Verbindung.
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